20 Jahre PSGZ, 10 Jahre betreutes Wohnen

22.04.2013 11:27

20 Jahre PSGZ, 10 Jahre betreutes Wohnen

Psychosoziales Gesundheitszentrum feierte!

20 Jahre PSGZ - 10 Jahre betreutes Wohnen Das Team des Psychosozialen Gesundheitszentrums lud unter der Führung von Obmann Dr. Walter Heckenthaler und der scheidenden WG-Leiterin Grit Turnovsky am 19. April zur großen Fest-Tagung für zwei Jubiläen: Der Verein PSGZ feiert sein 20jähriges Bestehen und die Wohngemeinschaft Hyrtlzentrum in der Wiener Straße 18 bietet seit 10 Jahren Therapiemöglichkeiten nach den neuesten Erkenntnissen.

Neben vielfältigen Fachvorträgen wurden von den WG-BewohnerInnen auch viel beklatschte schwungvolle Musikdarbietungen, ein verfilmtes Kurz-Theaterstück und ein professionell gestalteter Radiobeitrag präsentiert. Dr. Heckenthaler konnte zum Fest zahlreiche Ehrengäste begrüßen, an der Spitze Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, die dem PSGZ Mödling für die vielen Jahre verlässlicher Partnerschaft dankte und der Institution auch in Zukunft die volle Unterstützung des Landes Niederösterreich zusagte.

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Fest-Tagung 20 Jahre PSGZ Mödling, 10 Jahre Wohngemeinschaft Wiener Straße. v.l.: Ex-Leiterin Grit Turnovsky, PSGZ-Obmann Dr. Walter Heckenthaler, Mag. Josef Schörghofer, Prim. Prof. Martin Aigner, die neue Leiterin DPGKS Beatrix Höller, LR Mag.a Barbara Schwarz, BGM LAbg. Hans Stefan Hintner und Dr. Karl Panzenbeck. 

„Der positive Wandel in der Betreuung psychiatrisch erkrankter Menschen dokumentiert sich eindrucksvoll mit der erfolgreichen Arbeit des PSGZ Mödling. Mein großer Dank gilt allen engagierten Menschen dieses Hauses und ich wünsche den KlientInnen den Weg in ein selbst bestimmtes Leben mit Wohnung, Arbeit, Familie und Freunden,“ so Landesrätin Schwarz.

Die scheidende Leiterin der betreuten Wohngemeinschaft Grit Turnovsky dankte ihrem engagierten Team und den BewohnerInnen und wünschte ihrer Nachfolgerin Beatrix Höller viel Erfolg für die Zukunft. In der Mödlinger Wohngemeinschaft lernen die KlientInnen Krisen besser zu bewältigen, Freundschaften zu schließen und alltägliche Aufgaben und Abläufe im Haus wie Einkaufen, Putzen oder Kochen zu erledigen.

Zudem stehen alternative Therapien wie Musiktherapie, kreatives Malen oder Bewegungsanalysen auf dem Programm. Alles mit dem Ziel, den Betroffenen wieder Vertrauen in sich selbst und ein Verständnis der eigenen Krankheit zu geben. Und ein zumindest in Maßen selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Gemeinde sagte auch in Zukunft Unterstützung zu
Seitens der Stadtgemeinde Mödling besuchten Bürgermeister LAbg. Hans Stefan Hintner, Sozial-Stadträtin Verena Schwendemann und Abteilungsleiter GR RegR Martin Czeiner die Tagung. Mödlings Stadtchef sagte auch in Zukunft trotz schwieriger Budgetsituation die Unterstützung der Gemeinde zu und dankte vor allem Landesrätin Schwarz für die finanzielle Hilfe des Landes Niederösterreich.

„Es war beeindruckend zu erfahren, wie sehr sich die Therapieansätze für psychiatrisch erkrankte Menschen in den letzten 20 Jahren weiterentwickelt haben. Der NÖ Psychiatrieplan zeigt, dass mit großem Erfolg daran gearbeitet wird weg von der sogenannten Drehtür-Psychiatrie hin zu einem möglichst selbst bestimmen Leben mit punktueller therapeutischer Unterstützung zu kommen“, zeigte sich der Stadtchef von den Erfolgen des PSGZ Mödling begeistert.

Linktipp: http://www.psgz.at/