Neues Zuhause für Fürst Liechtensteins Lieblingshund.
Mit Hilfe der Mödlinger Stadtgärtnerei und mit Unterstützung von Forst-Stadtrat DI Dr. Leopold Lindebner, Museums-Chef Christian Matzner und Hobby-Historiker und Buchautor HR Helmut Scharsching hat der steinerne Hund aus dem Museumspark ein neues, würdiges zu Hause gefunden. Im Frühjahr 2014 hatte der Hund dem neuen Generationenspielplatz weichen müssen und wurde schließlich in den Mödlinger Kurpark am Neuweg neu aufgestellt.
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Die „Hundskugel“ mit dem Lieblingshund des Fürsten Liechtenstein steht ab sofort im Kurpark am Neuweg. v.l.: Christian Matzner, Leopold Lindebner und Helmut Scharsching freuen sich über den würdigen neuen Standplatz.
Der steinerne Gefährte wacht dort ab stilvoll umrahmt von einer Blütenpracht aus rot-weiß-roten Eisbegonien. Der Hund wurde vom Bauhof und der Stadtgärtnerei Mödling liebevoll mit Blick auf die Klausen und den schwarzen Turm und in Richtung des Lieblingsreitweges seines ehemaligen Herren Fürsten Liechtenstein am Kalenderberg platziert.
Zur Geschichte des steinernen Hundes
Im Zuge der Landschaftsgestaltung seines Mödlinger Besitzes, errichtete Fürst Johann I von Liechtenstein im Jahr 1827 unter anderem am Hundskogel einen hölzernen Rundtempel. In unmittelbarer Umgebung dieses Staffagebaues setzte der Fürst seinem Lieblingshund 1827 ein steinernes Denkmal, indem er ihn vom Bildhauer Josef Vogel auf eine steinerne Kugel setzen ließ, die "Hundskugel".
Von dort konnte er viele Jahre die Aussicht auf die Brühl und den Wienerwald genießen. Über mancherlei Umwege kam Liechtensteins Hund etwa 150 Jahre später nach Mödling, wo seine Ohren und Vorderläufe restauriert wurden und er im schließlich Museumspark beim Kinderspielplatz aufgestellt wurde.
