03.-07.10.: Abstimmen für den Anninger

Nominierung für ORF-Show 9 Plätze - 9 Schätze.

Der Anninger geht als einer von drei Kandidaten für Niederösterreich ins Rennen um den schönsten Platz Österreichs. Der 675 Meter hohe Hausberg im nördlichen Industrieviertel wird oft als Herzstück des Biosphärenparks Wienerwald bezeichnet. Das Erholungsgebiet erstreckt sich von Mödling über Gaaden bis Gumpoldskirchen, Pfaffstätten und die Hinterbrühl, bis Traiskirchen, Baden und Guntramsdorf. Der Wald ist so vielfältig wie die Nutzung – als Erholungs- und Freizeitort, Sport- und Naturraum und Kraftplatz. Von der Kaiser-Jubiläumswarte aus betrachtet, wird die Welt – und vielleicht auch manches Problem – ganz klein. „Wenn man mitunter alleine hier am Anninger ist und sich nach zwei Stunden Wanderung hinlegen kann, den Blick in die Baumkronen, in die Voralpen und Alpen, dann ist das etwas Erhebendes“, sagt Forst-Stadtrat Leopold Lindebner vom Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877. „Das gibt wirklich viel Kraft und Erholung.“

Wandern oder Mountainbiken: Der Anninger bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten. 

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts galt der Anninger noch als wilder Berg, doch schon bald wurde daraus ein beliebtes Ausflugsziel – in den 1970er Jahren etwa als Wandergebiet. Heute sind hier die Mountainbiker unterwegs. Sie nutzen auch eine Steilwand der legendären ehemaligen Rodelbahn und die vielfältigen Bedingungen für ihre Trails. „Im Großen und Ganzen ist das Besondere hier, dass wir einen Berg haben, der uns viele Möglichkeiten gibt“, so Mountainbikerin Lisa Ribarich. 

Der Anninger hat sogar darauf Einfluss, wie der Wein hier schmeckt – auch die typischen Sorten Zierfandler und Rotgipfler. „Der Anninger ist der, der für unser Potenzial verantwortlich ist“, sagt Winzerin Birgit Pferschy-Seper. „Untertags bekommen wir die wunderschöne Sonneneinstrahlung in der Thermenregion, in der Nacht die kalten Fallwinde vom Berg herunter, die unsere Trauben abkühlen. Somit haben wir untertags den Zucker, in der Nacht die Säure und daher eine wunderbare Harmonie.“ Harmonie vermittelt für viele nicht nur der Wein, sondern die Region insgesamt – egal ob man herkommt, um Sport zu betreiben oder einfach in den weiten Wäldern entspannen will.

Vorausscheidung: Abstimmen von 3. bis 7. Oktober

Nachdem die drei Nominierten für Niederösterreich in „Niederösterreich heute“, im Regional-Radio und Online vorgestellt wurden, startet die Abstimmung am Donnerstag, den 3. Oktober um zirka 19.15 Uhr und läuft bis Montag, den 7. Oktober um 23.59 Uhr.  Unter der Telefonnummer +43 90105 90907 kann für den Anninger abgestimmt werden.

Linktipp: https://tv.orf.at/9plaetze