Park & Ride-Anlage wird erneuert

29.08.2018 00:00

Boden-Befestigung und mehr Rad-Abstellplätze.

Die Park & Ride-Stellplätze in Mödling werden weiter ausgebaut und verbessert. Der Schotterplatz in der Thomas Tamussino-Straße wird befestigt und auch von der Organisation und Beleuchtung auf neuesten Stand gebracht. Zur Oberflächen-Befestigung werden Rasen-Gittersteine verwendet, um den Boden nicht zu versiegeln. Außerdem werden 200 zusätzliche Fahrrad-Stellplätze, fünf Moped-Stellplätze sowie 16 Fahrradboxen neu errichtet.

Die Investitionen für die P&R-Maßnahmen belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Die ÖBB tragen 50 Prozent der Kosten, das Land Niederösterreich übernimmt 35 Prozent und die Stadt Mödling beteiligt sich mit 15 Prozent. Park&Ride-Anlagen an ÖBB-Bahnhöfen stehen allen KundInnen mit gültigem Fahrausweis grundsätzlich kostenfrei und uneingeschränkt zur Verfügung.

Franz Bauer, Werner Deringer, Ludwig Schleritzko, Hans Stefan Hintner, Gerhard Wannenmacher, Friedrich Panny und Michael Zelenka (von links) beim symbolischen Spatenstich zur Befestigung der P&R-Anlage in der Thomas Tamussino-Straße.
Franz Bauer, Werner Deringer, Ludwig Schleritzko, Hans Stefan Hintner, Gerhard Wannenmacher, Friedrich Panny und Michael Zelenka (von links) beim symbolischen Spatenstich zur Befestigung der P&R-Anlage in der Thomas Tamussino-Straße.

Bürgermeister Hans Stefan Hintner: „Mit der Schaffung von Park&Ride-Plätzen werden notwendige Voraussetzungen geboten, um noch mehr Menschen zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu bewegen. Die gesetzten Maßnahmen bedeuten eine wichtige Qualitätsverbesserung für alle Pendlerinnen und Pendler, die in Mödling auf die Bahn umsteigen.“ Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko zeichnet ein Zukunfts-Szenario: „In den nächsten Jahren schaffen ÖBB und Land weitere 1.800 PKW-Stellplätze und gemeinsam haben wir das Ziel, insgesamt 50.000 PKW-Stellplätze bis 2025 zur Verfügung stellen zu können.“

Franz Bauer, Vorstandsdirektor ÖBB-Infrastruktur AG: „Neben dem Ausbau des Schienennetzes und der Modernisierung der Bahnhöfe hat es für uns als ÖBB hohe Priorität, ein einfaches Umsteigen vom Individualverkehr auf den öffentlichen Verkehr zu ermöglichen und so die Mobilitätskette zu schließen. Daher forcieren wir, gemeinsam mit unseren Partnern, den Ländern und Gemeinden, österreichweit den Neu- und Ausbau von Park&Ride-Anlagen.“

Was Vizebürgermeister Mag. Gerhard Wannenmacher besonders freut, ist, dass bei der Verbauung nur fünf Bäume gefällt werden mussten, dafür 29 neue Bäume gepflanzt werden. Der Parkplatz wird ab Ende Oktober wieder voll benutzbar sein. Bis dahin ist aber rund ein Drittel der P&R-Anlage gesperrt. „Es ist daher sinnvoll sich Alternativen zu überlegen“, weiß Wannenmacher. Bis Dezember sind alle Bauarbeiten samt Fahrradboxen abgeschlossen.