Bgm Hintner: "Mödling ist Zukunft!"

22.06.2018 09:38

Bildung.Digitalisierung.Stadtentwicklung.

Im Rahmen eines Pressegespräches beleuchtete Mödlings Bürgermeister Hans Stefan Hintner am 21. Juni aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Digitalsierung, Bildung und Stadtentwicklung. Unter dem Generalthema „Mödling ist Zukunft“ sollen vor allem die derzeit rund 2500 Zweitwohnsitzer ermuntert werden, mit dem Bekenntnis zum Hauptwohnsitz Mödling die Gemeinde finanziell zu entlasten.

Digitalisierung und Modernisierung der Schulen

Allein im Jahr 2018 sind weitere 18 topmoderne smartboards für die Volksschulen angekauft worden und zudem weitere 23 Tablets für die Hyrtl-Volksschule. Mit dem Aus- und Umbau der Harald Lowatschek-Volksschule sowie der Stingl-Volksschule wurden somit gesamt rund 2,8 Millionen Euro in den Bildungsstandort Mödling investiert. „Wir geben als Schulerhalter hier ein klares Bekenntnis zur Modernisierung und Digitalisierung unserer Volksschulen ab“, so Hans Stefan Hintner.

Viele Zweitwohnsitzer zu Hauptwohnsitzern zu machen ist ein großes Ziel von Stadtchef Hans Stefan Hintner.
Viele Zweitwohnsitzer zu Hauptwohnsitzern zu machen ist ein großes Ziel von Stadtchef Hans Stefan Hintner.

Förderung der Schwächeren und der Besten!
Mödling ist ein höchst differenzierter Schul-Standort, der mittlerweile vom Kindergarten bis zum universitären FH-Lehrgang alles zu bieten hat. Für unsere Stadt ist die Förderung der Schwächsten mit dem Zentrum für Intensiv- und Sonderpädagogik Josef Schöffel Schule genauso wichtig wie die Förderung der Besten, etwa mit der HAK plus-Klasse für die Hochbegabten. „Hier konnten wir endlich nach langem Bemühen die Einrichtung einer zweiten HAK plus-Klasse erreichen“, freute sich Hans Stefan Hintner.

Auch der im Herbst startende universitäre FH-Lehrgang für Robotik mit dem topmodernen Laborbetrieb in Mödling stell für Mödling einen bildungspolitischen Meilenstein dar. „Sollten im Bereich der Labor-Einrichtung zusätzliche finanzielle Mittel von Nöten sein, werden wir gemeinsam mit anderen Bezirksgemeinden einn Beitrag leisten“, so der Stadtchef. Die Hochbegabten-Förderklassen des Bundesgymnasiums BG/BRG Keimgasse – erst kürzlich konnte eine Schülerin die Mathe-Olympiade gewinnen - runden das Programm für besonders motivierte SchülerInnen in Mödling ab.

Neue Mödling APP ist auf Schiene
Nach ausreichender Planung und Vorbereitungszeit konnte mit der Firma Saubermacher und der „Daheim APP“ ein kompetenter Partner für die Entwicklung eines neuen, zeitgemäßen Kommunikationstools entwickelt werden. Künftig werden Vereine, Geschäftsleute und Institutionen über einen Kanal verfügen, der neben jeder Menge Infos auch den direkten Draht zu Mödlings BürgerInnen bietet. Und für die Mödlinger natürlich den direkten Draht zur Gemeinde!

Leistbares Wohnen – erstmals seit Jahrzehnten!
Mit dem Startschuss für den Bau der Gendarmerie-Zentralschule ist es erstmals seit Jahrzehnten gelungen, leistbares Wohnen für jüngere Leute in unserer Stadt zu etablieren. „Mit dem in Entwicklung befindlichen Grundstück in der Josef Hasslinger-Straße werden wir in absehbarer Zeit über rund 100 - für Mödlinger Verhältnisse – günstige Wohnungen zur Verfügung haben. Auch am Gelände des ehemaligen Rotkreuz-Katastrophenlagers werden wir in Kooperation mit einem gemeinnützigen Bauträger Startwohnungen bevorzugt für im Ehrenamt engagierte jungen Mödlinger errichten“, zeigte sich Hintner erfreut.

Schöffelstadt entwickelt sich immer weiter
Mit dem neuen Bürohaus-Projekt in der Gabrieler Straße das dieser Tage Dachgleiche feierte, dem Citycenter mit Supermarkt am Bahnhof sowie dem großen Behördenviertel ist die Schöffelstadt schon eine moderne Stadt in der Stadt. Auch das Großprojekt Mödlinger Krankenhaus nähert sich nach der Teil-Eröffnung langsam aber sicher dem Ende. „Im Herbst 2019 sollte der Baulärm endgültig verstummt sein und die nächsten 30 bis 40 Jahre Ruhe für die AnrainerInnen herrschen.

Damit sollte ein seit Jahrzehnten entstandener Fleckerlteppich an An- und Zubauten endgültig einem topmodernen, fast hotelartigen Krankenhaus weichen!“, so der Stadtchef. Übrigens wird dann auch die Parkplatzsituation nach der Fertigstellung eine bessere sein. „Ich hätte mir zwar auch eine Tiefgarage gewünscht, wir werden aber auch so um vieles mehr an Parkplätzen zur Verfügung haben als am alten Standort“, stellt Hintner klar.

Leiner-Grundstück mit denkmalgeschütztem Gebäude
In Sachen ehemaliges Leiner-Areal mit dem denkmalgeschützten Leiner-Gebäude wertet die Verwertungsgesellschaft der HYPO Leasing die ersten, vielversprechenden Gestaltungs- und Verwertungsplanungen aus. Die Stadt würde sich hier jedenfalls wünschen, dass das Leiner-Gebäude mit einer zeitgemäß-kreativen Nutzung den gestalterischen Mittelpunkt des Areals bildet. Bezüglich der Parkplätze ist klar, dass die derzeit auf dem Areal dem Krankenhaus zugeschlagenen 150 Parkplätze unangetastet bleiben. Eine künftige Verwertung muss hier auch unter Einplanung der dann vom jeweiligen Projekt benötigten Parkplätze erfolgen.

Zweitwohnsitzer sollen Hauptwohnsitzer werden
Großer Wunsch des Mödlinger Stadtchefs ist die weitere Steigerung der Hauptwohnsitzer und damit die Absicherung der finanziell so wichtigen 20.000 Einwohner-Grenze.  „Mit Stichtag letzte Landtagswahl waren das immerhin rund 2500 Personen und pro Person kann man über den Daumen von rund 800 Euro entgangenen Einnahmen pro Jahr ausgehen. Für eine Stadt wie Mödling, die ein  ganzjährig bespieltes Stadttheater, ein großes Stadtbad, zahlreichen Schule und Kindergärten, Parks und Wälder, sowie jede Menge Straßenraum zu betreuen hat, ist jeder zusätzliche Hauptwohnsitzer ein Gewinn“, so der Stadtchef.

„Mödling ist Zukunft - Helfen Sie mit, dass Mödling auch Zukunft bleiben kann!“, appelliert der Stadtchef abschließend an die Zweitwohnsitzer, über eine Hauptmeldung in Mödling nachzudenken!