EM-Bronze für Steinhammer

13.08.2018 09:11

ULC Riverside Mödling-Athlet jubelt mit dem Marathon-Team.

Österreichs Marathon-Staffel sorgte bei der Europameisterschaft in Berlin für eine echte Sensation. Mit Lemawork Ketema (Platz 8) und Peter Herzog (Platz 10) liefen gleich zwei Österreicher unter die Top-Ten, insgesamt landete die rot-weiß-rote Truppe auf Rang drei und eroberte damit Bronze. Den Stockerlplatz machte Christian Steinhammer vom ULC Riverside Mödling mit seinem 41. Endrang perfekt, der vierte Österreicher Valentin Pfeil schied aus.

Der ULC-Athlet Christian Steinhammer (r.) jubelt mit Peter Herzog und Lemawork Ketema (von links) über Bronze. FOTO (C) ÖLV/Jean-Pierre Durand
Der ULC-Athlet Christian Steinhammer (r.) jubelt mit Peter Herzog und Lemawork Ketema (von links) über Bronze. FOTOS (C) ÖLV/Jean-Pierre Durand

Damit hatten nicht einmal die kühnsten Optimisten gerechnet. Christian Steinhammer war überwältigt: „Eine Top-10 Platzierung haben wir uns im Vorfeld erhofft, Platz 8 wäre super gewesen. Bronze für Österreich, das kann ich mir nicht vorstellen. Marathonnation Österreich, das hört sich komplett irre an, saugeil!“ Der ULC-Athlet lief ein taktisch kluges Rennen, speziell nach dem Ausfall seines Trainingspartners Valentin Pfeil. Denn das Ziel war „Durchkommen“ anstatt einen persönlichen Rekord anzustreben. Und dies gelang mit Bravour.

Christian Steinhammer am Weg zum neuen ULC-Rekord. Foto (C) ÖLV/Jean-Pierre Durand
Christian Steinhammer am Weg zum neuen ULC-Rekord.
Foto (C) ÖLV/Jean-Pierre Durand

"Nebenbei" hat Christian Steinhammer mit seiner Zeit allerdings auch einen neuen Vereinsrekord für den ULC Riverside Mödling aufgestellt, auch wenn die Zeit keine persönliche Bestleistung darstellt. Außerdem eroberte Steinhammer damit die erste EM-Medaille in der allgemeinen Klasse in der ULC-Vereinsgeschichte. Der Verein gratuliert sehr herzlich zu dieser Top-Leistung.

Markus Fuchs verpasste Halbfinal-Einzug.
Mit Markus Fuchs war ein zweiter Mödlinger bei der EM am Start – der ULC-Sprinter schaffte die EM-Norm für die Läufe über 100- und 200 Meter. Beim ersten Start über die 100 Meter verpasste Fuchs mit Rang 34 in der Qualifikation ein Semifinal-Ticket recht klar, auch über die 200 Meter war nach dem Vorlauf Endstation. Der 22-Jährige war dementsprechend nicht zufrieden mit seinen Auftritten: „Ich bin in Topform, schade, dass ich das hier nicht zeigen konnte bei der EM. Bei den großen Rennen ist einfach die Unsicherheit noch etwas da.“

Für Markus Fuchs (mitte) kam in den Vorläufen das Aus. Foto (C) ÖLV/Jean-Pierre Durand
Für Markus Fuchs (mitte) kam in den Vorläufen das Aus. Foto (C) ÖLV/Jean-Pierre Durand

Linktipp: www.ulc-moedling.at/