Ehrung verdienter Mödlinger

27.10.2010 00:00

Ehrung verdienter Mödlinger

Anlässlich des Nationalfeiertages lud die Stadtgemeinde Mödling am 22. Oktober zur Ehrungen verdienter MödlingerInnen sowie ehemaliger MandatarInnen ins Museum Mödling.

"In der Stadt Mödling haben sich immer wieder Menschen gefunden, die bereit waren, diesen Einsatz im Dienst der Allgemeinheit zu leisten. Sie haben als Gemeinde- und Stadträtinnen wesentlich dazu beigetragen, dass Mödling ein lebens- und liebenswerter Ort geworden und geblieben ist. Zahlreiche große Initiativen und noch viel mehr kleine Ideen zur Hebung unserer Lebensqualität gehen auf das Engagement von Angehörigen des Mödlinger Stadtparlamentes zurück. Dafür öffentlich Danke zu sagen ist eine schöne Mödlinger Tradition, die wir anlässlich des Nationalfeiertages auch heuer fortführen wollen!", so Stadtchef Hans Stefan Hintner.

Ehrungen verdienter Mödlinger mit der
EHRENNADEL DER STADT MÖDLING IN GOLD

Prof. Mag. KARL GRABNER
Prof. Mag. Karl Grabner begegnet uns im Kulturbetrieb der Stadt Mödling seit langer Zeit an unterschiedlichsten Stellen. Vielen von uns ist er als langjähriger Kunsterzieher am Gymnasium Keimgasse in Erinnerung. Unzählige Generationen an Schülerinnen und Schülern hat er dort unterrichtet und ihnen die ersten Begegnungen mit der Welt der Kunst ermöglicht. Ohne Druck aber mit sanfter Leitung hat er in vielen die Fähigkeit zum individuellen Ausdruck und das Vertrauen in die eigene Kreativität geweckt.

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Aber nicht nur seinen Schülerinnen und Schülern hat Karl Grabner das Erleben von Kunst eröffnet. Als langjähriger Kurator des Kunstraumes Galerie Arcade im Mödlinger Beethovenhaus hat Karl Grabner maßgeblich dazu beigetragen, dass auch zeitgenössische Kunst in Mödling zu sehen war. Während seiner Leitung von 1979 bis 1994 war die Galerie Arcade einer der raren Hotspots der modernen Kunst und in ihrer Art weithin einzigartig. Neben der Kulturvermittlung an ein kunstinteressiertes Publikum bot die Ausstellungstätigkeit auch einer Vielzahl jungen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, oft erstmals ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Neben seiner Lehrtätigkeit und der Galerieleitung entfaltete Prof. Mag. Karl Grabner auch ein eigenes vielseitiges künstlerisches Schaffen. Seine Bilder verbinden Gegenständliches und Abstraktes, kombinieren herkömmliche Techniken und neue Medien und sind damit in weiten Bereichen ein Spiegelbild jener künstlerischen Vielfalt, die unsere Zeit so sehr kennzeichnet. Dass Karl Grabner daraus eine eigene Art der Ästhetik entwickelt und sich nicht in Beliebigkeit verloren hat, unterstreicht die künstlerische Qualität seiner Arbeiten.

Für seinen großen Einsatz um die Kunstvermittlung – sei es als Kunsterzieher, Leiter der Galerie Arcade oder als Lehrbeauftragter an der Akademie für bildende Künste in Wien – und für seine wichtigen Impulse als Kunstschaffender dürfen wir Herrn Prof. Mag. Karl Grabner seitens der Stadtgemeinde Mödling unseren Dank aussprechen. Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Mödling hat daher einstimmig beschlossen, Herrn Prof. Mag. Karl Grabner als sichtbares Zeichen der Anerkennung für seine Verdienste in und für die Stadt Mödling die Ehrennadel der Stadt Mödling in Gold zu verleihen.

Prof. GERHARD KUNZE
Bilder waren es, die seit dem frühen Jugendalter im Mittelpunkt des Lebens von Prof. Gerhard Kunze standen. Bereits während seiner Ausbildung an der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien veröffentlichte der damals 15jährige Fotoreportagen.

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1962 holte ihn Hans Dichand in jenes Redaktionsteam, das die Kronenzeitung aufbaute. Ab 1967 war Gerhard Kunze in Deutschland für renommierte Illustrierte wie die Bunte, Quick oder den Stern im Einsatz. Sein fotografisches Repertoire reichte von der klassischen Pressefotografie über Reportagen bis hin zu Personenportraits, bei denen er Stars wie Romy Schneider, Catherine Deneuve, Jochen Rindt, Mick Jagger oder Bruno Kreisky vor der Kamera hatte. Ab 1972 fotografierte Gerhard Kunze auch für PR-Aktionen für Kunden aus der Wirtschaft, der Industrie und des Showbusiness. Ab 1974 widmete er sich verstärkt Tierfotos, die weltweit wie etwa im amerikanischen Magazin LIFE abgedruckt wurden.

Auch der Stadt Mödling hat Gerhard Kunze durch seinen Blick durch die Linse ein Gesicht gegeben. Mit viel Liebe zum Detail und seinem unnachahmlichen Fokus für einprägsame Motive hat er zahlreiche Bilder von Mödling geschaffen, die auch heute noch die Vorstellung von unserer Heimatstadt prägen. In Büchern, wie „Mödling – Eine Stadt zum Verlieben“, hat Gerhard Kunze seine ganz persönliche Liebeserklärung an Mödling verfasst.

Dabei war es für ihn stets von zentraler Bedeutung, nicht nur ein schönes Foto zu machen, sondern damit auch immer eine Geschichte zu erzählen. So entstanden rund um einzelne Ereignisse ganze Vermarktungskonzepte, in denen Gerhard Kunze seine Talente für PR und Marketing mit jenen der fotografischen Inszenierung verband. Viele Veranstaltungen, die uns heute lieb und wert sind, wie beispielsweise der Mödlinger Advent oder die touristische Werbelinie für die Stadt Mödling, gehen auf seine Gesamtkonzepte zurück.

Aber auch in der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Ereignissen wusste Gerhard Kunze die Macht des Bildes als journalistisches Kampfmittel gekonnt einzusetzen. Eine siebenseitige Reportage über die Missstände im Tiergarten Schönbrunn in der Kronenzeitung leitete jene weitreichenden Reformen ein, die den Zoo heute zu einem der besten und meistbesuchtesten in der ganzen Welt machen. Als PR-Berater begleitete Gerhard Kunze viele Jahre lang die Erfolge des Tiergartens und dokumentierte das neu entstandene Paradies der Tiere in einem faszinierenden Bildband.

Auch die Stadt Mödling bekam zuweilen den Kampfgeist des Fotografen und Journalisten Gerhard Kunze zu spüren. So gelang es ihm etwa gemeinsam mit Kultur-Aktivist Franz Josef Mayer, die Schließung und Zerstörung der Mödlinger Bühne zu verhindern. Für seine vielfältigen Verdienste um die Medienlandschaft und den Journalismus in Österreich wurde Gerhard Kunze mit dem Titel Professor gewürdigt.

Die Stadt Mödling ist ihm vielfältig zu Dank verpflichtet, denn Prof. Gerhard Kunze hat das Erscheinungsbild aber auch das positive Image der Stadt Mödling maßgeblich mitgeprägt. Mit seinem visionären Blick hat er in und an unserer Stadt Potentiale erkannt, für die vielen anderen der Blick fehlte. Und mit der Begeisterung, die nur jene Menschen aufbringen, die mit Herz und Verstand an eine Sache glauben, hat Gerhard Kunze auch zahlreiche Projekte für Mödling verwirklicht. Als Dank und Anerkennung für dieses Wirken hat der Gemeinderat der Stadtgemeinde Mödling einstimmig beschlossen, Herrn Prof. Gerhard Kunze die Ehrennadel der Stadt Mödling in Gold zu verleihen.

Prof. Mag. KARLHEINZ PILCZ
Immer in Bewegung, so kennen wir alle Prof. Mag. Karlheinz Pilcz schon sein ganzes Leben lang. Seiner körperlichen Bewegung verdankt er seine Vitalität, seiner geistigen Beweglichkeit verdankt die Stadt Mödling eine Vielzahl an künstlerischen und gesellschaftlichen Aktiviäten, ohne die wir zweifellos um vieles ärmer wären.

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Dabei war das nicht immer so, denn die ersten beiden Tage seines Lebens im Jahre 1940 musste Karlheinz Pilcz in Wien verbringen, da die Mödlinger Geburtenstation kriegsbedingt geschlossen war. Sein restliches Leben war dann aber voll und ganz seiner Heimatstadt Mödling gewidmet. 33 Jahre lang war er als Lehrer am Gymnasium Bachgasse tätig und vermittelte seinen Schülerinnen und Schülern die ersten Kontakte zur bildenden Kunst. Seine herausragenden Fähigkeiten als Maler und Grafiker nutzt er auch dazu, um immer wieder Motive der Stadt künstlerisch festzuhalten. Seine Ansichten des Karners oder anderer Mödlinger Bauwerke sind einzigartige Dokumente Mödlinger Wahrzeichen. Besonders beeindruckend sind die unterschiedlichen Disziplinen, die Karlheinz Pilcz in seinem kreativen Schaffen miteinander verbindet. Als Beispiel darf hierfür die Sagensammlung genannt werden, die er in mehreren Bänden herausgegeben hat. Hier begegnet uns ein Universalkünstler, der den Historiker, den Schriftsteller sowie den Maler und Grafiker in einer Person vereint.

Dieses universale Künstlertum hat Karlheinz Pilcz auch immer wieder dazu gedrängt, zu gesellschaftlichen Entwicklungen Stellung zu beziehen, Kritik zu üben und öffentliche Verantwortung zu übernehmen. Sein Engagement für den Erhalt historischer Bausubstanz in Mödling verdient höchste Anerkennung und zeigt die tiefe Verbundenheit des Mödlingers mit seiner Heimatstadt und die Sensibilität des Künstlers für nachhaltige Entwicklungen.

Sein großes künstlerisches Talent hat den Maler Karlheinz Pilcz natürlich immer wieder weit über die Mödlinger Stadtgrenzen hinausgeführt. Als Mitglied der Wiener Schule des phantastischen Realismus und Mitbegründer dieser Stilrichtung war er mit Ausstellungen auf fast allen Kontinenten vertreten. Ebenso hat er sich als Grafiker und hier vor allem als Illustrator von Büchern einen Namen gemacht.

Über 100 illustrierte Druckwerke, darunter Texte von Edgar Allen Poe, Bram Stoker aber auch österreichischer Autoren wie H.C. Artmann stehen auf der Liste des Grafikers Karlheinz Pilcz. Heute ist Karlheinz Pilcz mehr denn je wieder in Mödling verwurzelt. Mit dem Buch „Immer wenn der Kuckuck schrie“ hat er gemeinsam mit Margareta Mirwald und Leo Tichat ein bedeutendes Dokument der Mödlinger Zeitgeschichte verfasst. Als Kurator für die künstlerischen Belange im Museum Mödling trägt er Entscheidendes zum lebendigen Ausstellungsreigen dieser kulturellen Institution bei. Mit seinem vielfältigen historischen Wissen bereichert er die Geschichte der Stadt Mödling mit immer neuen Anekdoten und Wissenswertem.

Und als Stammgast im Mödlinger Mautwirtshaus leistet er seit 40 Jahren einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der gastronomischen Vielfalt in unserer Stadt Mödling.

Für diese intensive Verbundenheit mit Mödling und die vielen wertvollen Impulse, die vom Künstler und Menschen Karlheinz Pilcz in den vergangenen Jahrzehnten ausgegangen sind, darf nun die Stadt ein offizielles und herzliches Dankeschön sagen. Als Dank für seine Verdienste hat der Gemeinderat der Stadtgemeinde Mödling daher einstimmig beschlossen, Herrn Prof. Mag. Karlheinz Pilcz die Ehrennadel der Stadt Mödling in Gold zu verleihen. #

Mag. LEO TICHAT 
Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur, Darsteller, Batikkünstler, Uhrendesigner und Gastronom – so liest sich die sicherlich nicht ganz vollständige Liste jener Begabungen, die Leo Tichat auszeichnen.

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Wollte man zwei Schwerpunkte der künstlerischen Arbeit von Leo Tichar herausstellen, so würde man einerseits bei der Malerei und andererseits beim Genre Film landen. Die bildende Kunst stand dabei sicher am Anfang seines kreativen Weges. Nach seinem Studium auf der Hochschule für angewandte Kunst etablierte er sich als Maler und Grafiker im internationalen Ausstellungsgeschehen und war auch als Designer und Bühnenbildner erfolgreich.

Schon bald wandte sich der Künstler aber dem Film zu. Durch seine Freundschaft mit Herbert Vesely entstanden zahlreiche Produktionen wie „Kinder spielen Soldaten“, an dem Leo Tichat als Co-Autor und Ausstatter mitwirkte. „Kinder spielen Soldaten“ erregte internationales Aufsehen und wurde sogar vom New Yorker Museum of Modern Art angekauft. Weitere cineastische Werke waren die Böll-Verfilmung „Das Brot der frühen Jahre“ aus 1961 oder Handkes „Langer Brief zum kurzen Abschied“. Seinen letzten internationalen Erfolg als Drehbuchautor feierte Leo Tichat 1991 mit „Nighttrain to Venice“, der mit Hugh Grant in der Hauptrolle verfilmt worden war.

Späte Genugtuung erfuhr der Künstler auch im Jahre 2006 als sein Spielfilm „Die Verwundbaren“ anlässlich der Viennale in den Katalog der 50 besten österreichischen Filme aufgenommen wurde. Der Streifen, der auch das Thema Homosexualität aufgreift, entstand 1963, war ein internationaler Erfolg, in Österreich jedoch verboten. Tichat hatte für den Film nicht nur das Drehbuch geschrieben sondern auch Regie geführt und als Darsteller mitgewirkt.

Die Geschichte von „Die Verwundbaren“ mag symptomatisch sein für jene Jahrzehnte nach dem zweiten Weltkrieg, in denen junge Künstlerinnen und Künstler mit ihren kreativen Äußerungen aber auch mit ihrem Lebensstil häufig auf Unverständnis und Ablehnung stießen. Die Fähigkeit des Künstlers, die Zeichen der Zeit früher zu erkennen als andere, macht ihn oft zum Wegbereiter neuer gesellschaftlicher Entwicklungen. Nicht immer sind diese Prozesse so schnell abgelaufen, wie dies wünschenswert gewesen wäre und in manchen Bereichen haben wir auch heute noch Aufholbedarf. Kunstschaffenden wie Leo Tichat ist es aber zu verdanken, dass diese Krusten mehr und mehr aufgebrochen wurden und schließlich einem aufgeschlossenen Bewusstsein Platz machten.

Auch der Stadt Mödling hat Leo Tichat mit seiner Kunst und seiner Schaffenskraft einen Hauch von internationalem Flair und Weltoffenheit verschafft und maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Türe zu einem zeitgenössischen Kulturbetrieb und einem neuen Kunstverständnis langsam öffnete. Das legendäre Lokal „Leo“, das noch während seiner aktiven Zeit Kultcharakter erreichte und bis heute seinesgleichen sucht, ist dabei rückblickend nicht nur ein Gastronomiebetrieb sondern ein bedeutender Teil der künstlerischen und gesellschaftlichen Botschaft von Leo Tichat gewesen.

Als sichtbares Zeichen des Dankes und in Anerkennung seiner großen Verdienste um die zeitgenössische Kunst und die Entwicklung einer lebendigen Mödlinger Kulturszene hat der Gemeinderat der Stadtgemeinde Mödling einstimmig beschlossen, Herrn Mag. Leo Tichat mit der Ehrennadel der Stadt Mödling in Gold auszuzeichnen.

Mag. PETER WEIHS
Figurenwelten sind das Zentrum des künstlerischen Schaffens von Peter Weihs. Zur Realisierung dieser Grundstrukturen bedient sich der Künstler unterschiedlichster Techniken. Von der Zeichnung über die Malerei bis hin zur Skulptur und Keramik reicht sein kreatives Repertoire.

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Begonnen hatte alles in Mödling, wo bereits der Jugendliche seinen Hang zum künstlerischen Arbeiten entdeckt. Sein erster Zugang erfolgt über die Keramik. In dieser Fachrichtung findet er auch seine Aufnahme an der Akademie der Angewandten Kunst. Nach dem Studium ist er als freischaffender Künstler tätig und nimmt an internationalen Keramikausstellungen in Frankreich, Belgien oder Luxemburg teil. Es folgen öffentliche Aufträge für Skulpturen, Kunst am Bau und Fassadengestaltungen öffentlicher Gebäude.

1972 wird Peter Weihs an die Academie des Beaux-Arts in Kinshasa, Zaire, heute Demokratische Republik Kongo, berufen. Für 20 Jahre wird der schwarze Kontinent zu seiner zweiten Heimat. Neben seiner Unterrichtstätigkeit entfaltet er in diesen Jahren ein umfassendes künstlerisches Schaffen in beinahe allen Genres. Der afrikanische Einfluss beflügelt den Künstler zu immer neuen Ausdrucksformen, dem figuralen Grundgedanken seiner Kunst bleibt er dabei aber stets treu. Dies auch als er als erster Weißer Masken und Kostüme für das Ballett National, die weltberühmte Tanztruppe aus Zaire, fertigt.

Politische Unruhen und die unsichere Lage zwingen ihn nach 20 Jahren zur Rückkehr. Doch der Weltbürger Peter Weihs bleibt nicht lange in Österreich. Nach einer kurzen Gastprofessur an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien folgen Arbeitsaufenthalte in Senegal, Elfenbeinküste und Mexiko. Weiters ist er an Symposien in Ungarn, Kroatien und Serbien beteiligt.

In all der Zeit ist ihm jedoch sein Atelier in der Mödlinger Scheffergasse immer wieder bedeutender Rückzugsort und Quelle der Inspiration. Heute lebt Peter Weihs auf einem burgenländischen Anwesen in Neusiedl bei Güssing, das ihm als Wohn- und Werkstätte dient.

Als Künstler von internationalem Renommee hat Peter Weihs seine Mödlinger Wurzeln in die ganze Welt getragen. Mit der universalen Zeichensprache seiner Kunst hat er sprachliche Barrieren überschritten und Kontinente miteinander verbunden.

In Anerkennung seiner weitrechenden künstlerischen Tätigkeiten und seines internationalen Wirkens hat der Gemeinderat der Stadtgemeinde Mödling beschlossen, Herrn Mag. Peter Weihs die Ehrennadel der Stadt Mödling in Gold zu verleihen.


MandatarInnen die mindestens zwei Funktionsperioden im Amt waren

Die Erinnerungsmedaille in Gold erhielten:

  • Herr Gemeinderat a.D. Mag. Dr. Wolfgang Loibl
    Gemeinderat a.D. Dr. Wolfgang Loibl war als Fraktionsmitglied der Mödlinger Grünen von April 2000 bis April 2010 Mandatar des Mödlinger Stadtparlamentes. Sein besonderes Interesse galt den Bereichen Bau und Raumplanung, Stadtentwicklung und Verkehr. Darüber hinaus war er auch Mitglied in den Ausschüssen für Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Jumelage.
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  • Stadtrat a.D. Friedrich Ruber
    Als Mitglied der Liste Pepi Wagner und der Mödlinger Volkspartei war Herr Stadtrat a.D. Friedrich Ruber von März 1992 bis April 2010 Mödlinger Gemeinderat. In den Jahren 2002 bis 2003 führte er als Stadtrat das Referat für Tourismus- und Marketingangelegenheiten. Darüber hinaus war er unter anderem Mitglied in den Ausschüssen für Kultur, Sport, Personal und Verwaltung. Sein größtes Engagement galt jedoch der Jumelage, wo ihm sein Einsatz für eine lebendige Städtepartnerschaft verdientermaßen den Titel „Mödlinger Außenminister“ einbrachte.
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  • Herr Stadtrat a.D. Gerd Vonkilch
    Stadtrat a.D. Gerd Vonkilch war als Mitglied der Fraktion der Mödlinger Volkspartei von März 1995 bis September 2008 Mandatar des Mödlinger Stadtparlamentes. Sein vielfältiges Engagement brachte er in den Ausschüssen für Personal, Verwaltung, Kultur, Sport, Jumelage, städtische Betriebe, Umwelt, Energie sowie Tourismus und Marketing ein. Als Stadtrat leitete er von 12. Dezember 1997 bis zum Jahr 2000 das Referat für Schule, Jugend und Familie.
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MandatarInnen die länger als eine Funktionsperiode im Amt waren

Die Erinnerungsmedaille in Silber erhielt:

  • Frau Gemeinderätin a.D. Maria Weiss
    Gemeinderätin a.D. Maria Weiss war als Mandatarin der SPÖ Mödling von April 2002 bis April 2010 Mitglied des Mödlinger Gemeinderates. Ihre Erfahrungen brachte sie in den Ausschüssen für Kindergarten, Schule und Familie, Sozialangelegenheiten sowie Umwelt ein. Darüber hinaus zeichnete sie sich durch die ehrenamtliche Mitarbeit in zahlreichen Vereinen und Institutionen sowie ihr soziales Engagement für die Menschen unserer Stadt aus.
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MandatarInnen die mindestens eine Funktionsperiode im Amt waren,

Eine Erinnerungsmedaille in Bronze erhielten:

  • Frau Gemeinderätin a.D. Sandra Luger
    Gemeinderätin a.D. Sandra Luger war für die Mödlinger Grünen in den Jahren 2005 bis 2010 Mitglied des Mödlinger Stadtparlamentes und unter anderem in den Ausschüssen für Kindergarten, Schule und Familie, Sozialangelegenheiten und Wohnungsvergaben sowie städtische Betriebe und Umwelt engagiert.
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  • Frau Gemeinderätin a.D. Claudia Schöfmann
    Gemeinderätin a.D. Claudia Schöfmann war Mitglied in den Ausschüssen für Finanzen, Personal, Sozialangelegenheiten sowie im Prüfungsausschuss und gehörte dem Mödlinger Stadtparlament als Vertreterin der Mödlinger Volkspartei von 2005 bis 2010 an.
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MandatarInnen die weniger als fünf Jahre im Gemeinderat waren

Ein Erinngerungsbuch erhielten

  • Frau Gemeinderätin a.D. Mag. Sabine Selos – vertreten durch GR DI Heinz Tarmastin
  • Herr Gemeinderat a.D. Mag. Karl Sagmeister
  • Herr Gemeinderat a.D. Ing. Harald Seitz
  • Herr Gemeinderat a.D. Alexander Tarmastin
  •  Herr Gemeinderat a.D. DI Florian Tarmastin
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