Die „Mödlinger Bühne“ als wichtigster Kulturraum der Stadt wird heute, mehr als hundert Jahre nach ihrer Gründung, als „Stadttheater“ geführt. Das 1912 im Jugendstil erbaute Theaterhaus im Herzen Mödlings gehört zum drittgrößten ganzjährig bespielten Sprechtheatern in Niederösterreich.
Die Geschichte hat das Stadttheater durch Krisen, Triumphe, Kriege, Abrissgefahr, Kino-Dasein, Dornröschenschlaf, und Hochbetrieb geführt. Heute ist dieses Kultur-Flaggschiff mit rund 100 Spieltagen pro Saison und einer großen Zahl an Eigenproduktionen und Premieren fester Bestandteil der Niederösterreichischen Kulturszene.
08. bis 22. März 2025:
"MEIN WUNDERBARER WASCHSALON"
Inszenierung von Felix Metzner nach dem Film von Hanif Kureishi
Premiere: Samstag, 8. März 2025, um 19:30 Uhr
Weitere Spieltage:
Do–Sa, 13. 3. bis 15. 3. 2025, jeweils um 19:30 Uhr
So, 16. 3. 2025, um 17:00 Uhr
Di, 18. 3. 2025, um 19:30 Uhr
Do–Sa, 20. 3. bis 22. 3. 2025, jeweils um 19:30 Uhr
![Ein paar Männer sitzen auf dem Boden neben einer Waschmaschine]()
Zum Inhalt: Der junge Perser Omar erbt einen schäbigen Waschsalon in einem Londoner Vorstadtviertel. Zusammen mit Johnny, einem arbeitslosen Schulfreund, verwandelt er den heruntergekommenen Salon in eine wahre Goldgrube. Und schon bald sind Omar und Johnny mehr als nur Geschäftspartner – sie werden ein Liebespaar. Das alles gefällt weder Johnnys ehemaligen Kumpels aus der rechtsradikalen Szene noch Omars traditioneller Familie: Das kleine unkonventionelle Vorstadtglück gerät in Gefahr …
Hanif Kureishi thematisiert in seiner Satire Neoliberalismus, Arbeitslosigkeit, Rassismus und Vorurteile gegen Homosexuelle. Der Film war einer der größten Überraschungserfolge des britischen Kinos in den 80er-Jahren, ist ein Klassiker des LGBT-Films und bedeutete den internationalen Durchbruch für Regisseur Stephen Frears und Hauptdarsteller Daniel Day-Lewis. Das Drehbuch wurde 1987 für den Oscar nominiert.
Bühne: Robert Notsch
Kostüm: Anna Pollack
Musik: Fritz Rainer
Es spielen: Sibylle Kos, Minou M. Baghbani; Stephan Bartunek, Simon Brader (Johnny), Felix Frank (Omar), Clemens Fröschl, Massud Rahnama, Philipp Stix, Markus Tavakoli, Hasiret Yavuz