Felssicherung in der Klausen als Schwerpunkt

Felssicherung in der Klausen

Wenig Regen und Hitze steigern die Gefahr des Standortsverlustes.

2014 hat die Marktgemeinde Maria Enzersdorf die Felsformationen in der Mödlinger Klausen an die Stadt Mödling abgetreten. Die neuen Flächen stehen allerdings in Privatbesitz und sind zumeist Bestandteil der Liegenschaften entlang der Brühler Straße. Wie auf den Oberhängen des Frauensteins, in den Geländeteilen des Matterhörndls und des Kleinen Annigers finden sich hier in der Klausen offene Kalkfelsen mit besonders trockenen und flachgründigen Waldböden. Auf diesen Böden kommen nur lichte Schwarzföhrenbestände mit geringem Wachstum und geringer Baumhöhe auf.

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Bei niedrigen Niederschlagsmengen und extremer Hitze steigt die Tendenz zur Austrocknung und mit ihr im steilen und schroffen Gelände die Gefahr des Standortsverlustes. Eine achtsame Pflege und eine gezielte forstliche Bewirtschaftung gewinnen an Bedeutung. Gleichzeitig steig die Gefahr von Felsstürzen durch extreme Wetterereignisse, vor allen durch Starkregen. Deshalb werden auf gemeindeeigenen Arealen, u.a. unterhalb des Schwarzen Turms, von darauf spezialisierten Firmen laufend Felssicherungsarbeiten durchgeführt. 

Private Eigentümer werden bei Bedarf beraten. Zum einen werden die bestehenden Felsspangen auf ihre weitere Tauglichkeit begutachtet, zum anderen werden lose Felsbrocken gezielt und gesichert abgeschlagen. Alte Wurzelkörper werden bewusst gelassen, weil sie das Material zusammenhalten.