Mödlinger Waldklassenzimmer

Mödlinger Waldklassenzimmer

News 2024: HTL Mödling finalisiert die Arbeiten.

Die Stadtgemeinde Mödling ist immer wieder in Kooperation mit der HTL Mödling bei der Umsetzung von Schulprojekten. Nunmehr hat die 3A der HTL Mödling – Abteilung Holztechnik die Holzbauarbeiten am Vordach des Waldklassenzimmers abgeschlossen. Die Zusammenarbeit mit der HTL Mödling ist sowohl für die HTL als auch für die Stadt Mödling von Vorteil, da einerseits praktische Schulprojekte in Planung und Ausführung umgesetzt werden und andererseits für Mödling eine kostengünstige Umsetzung in diesem Fall des Vordaches des Waldklassenzimmers möglich ist.

Personen posieren vor einem Haus stehend sowie auf einem Vordach sitzend für ein FotoFachlehrer Andreas Stangl BEd, Bauhofleiter Bmstr. Ing. Herbert Ringhofer, StR. DI Dr. Leo Lindebner, Umweltbeauftragte Mag. Dagmar Schober, Schülerin der 3AHIHH, Abteilungsleiter Facility Management Ing. Alexander Steppan und Schüler der 3AHIHH.

In Verbindung mit diesem Projekt konnte die HTL Mödling auch in das Bildungsprojekt der Stadt Mödling, nämlich Waldpädagogik und Naturbildung als Angebot für alle Kindergärten und Schulen der Stadt Mödling gewonnen werden. Das Waldklassenzimmer wird für diesen Zweck künftig hin auch von der HTL als Outdoorbildungsstützpunkt genutzt werden. Stadtrat Lindebner freut sich über die Kooperation in doppelter Hinsicht.

Was bisher im Waldklassenzimmer passierte. . .

2017 wurde der Waldschuppen oberhalb der Meiereiwiese so umgebaut, dass neben den Maschinen und Fahrzeugen des gemeindeeigenen Forstbetriebs auch das „Waldklassenzimmer“ Platz finden konnte. In Kombination mit einem umfangreichen waldpädagogischen Konzept beschritt man neue Wege der Umweltbildung. Neben Treffen des Mödlinger Waldbeirates und weiteren Besprechungen wurden auch bereits Konzerte im wunderschönen Ambiente des Waldklassenzimmers aufgeführt.

Eine Gruppe von Menschen, die vor einer Blockhütte für ein Foto posierenStehend v.l.: Oberförster Andreas Kaiser, STR Leopold Lindebner, Waldpädagogin Elisabeth Heiny, STR Anna Teichgräber; sitzend v.l.: Gärtnerei-Leiterin Gorana Rampazzo Todorovic, Dir. Ulrike Herbst, STR Roswitha Zieger, Dir. Manuela Mandl, Dir. Dagmar Starnberger-Weninger.

Aktueller Stand Juli 2023: 

Bei einem Arbeitstreffen von Stadtpolitik und Schulvertretern im Waldklassenzimmer ist man übereingekommen, regelmäßige Exkursionen und Ausgänge für alle Mödlinger Kindergärten und Schulen in Kooperation zwischen Stadt und Bildungseinrichtungen zu ermöglichen.

Exkursionen für alle Kindergärten und Schulen

Neben diesen Mödlinger Bildungseinrichtungen haben auch andere waldinteressierte Gruppen die Möglichkeit, Ausgänge mit den in Mödling aktiven Waldpädagoginnen und Waldpädagogen zu vereinbaren. Im Waldklassenzimmer wird es auch regelmäßig Sitzungen des Waldbeirates geben.

HTL-Schulprojekt: Vordach für die Hütte des Waldklassenzimmers

Bei einem Baumsturz im Juli des Vorjahres wurde das Vordach am Schuppen des Waldklassenzimmers zerstört. Nunmehr laufen Gespräche mit der HTL Mödling, Abteilung Holzbau, eine Wiederherstellung des Vordaches im Rahmen eines Schulprojektes durchzuführen. Dabei soll ein optisch dem Waldstandort angepasste Konstruktion mit Verwendung von Rundhölzern und Schwartlingen entstehen.

Zur Projektgeschichte:

"Was man nicht kennt schützt man nicht, weil komplexe Zusammenhänge im Verborgenen bleiben!"
Diese Erkenntnis begleitete die Projektverantwortlichen bei der Entwicklung des 1. NÖ Waldklassenzimmers.


Anlässlich der Neuadaptierung des alten Forstschuppens, oberhalb der Meiereiwiese und des Salamanderbiotops gelegen, wurde die Idee geboren, nicht nur einen zeitgemäßen Unterstand für die notwendigen Forstmaschinen und einen Aufenthaltsraum für die Waldarbeiter zu schaffen, sondern speziell SchülerInnen auch einen Ort mit viel Wissenswertem über Forst und Jagd im Allgemeinen und dem Mödlinger Stadtwald im Besonderen anzubieten.

Denn wir sind überzeugt: Durch das unmittelbare Entdecken und Erleben des Waldes in Kombination mit Wissensvermittlung wird das notwendige Verständnis für seinen Schutz und seine vielfache Nutzung (Holz, Jagd, Freizeit) am besten gefördert.

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